End of Life: Den Begriff haben Sie in Verbindung mit Technologie sicher schon einmal gehört. Doch was genau bedeutet er? In der IT heisst End of Life – abgekürzt EOL – übersetzt soviel wie «Lebensende», «Gebrauchsende» oder auch «Endzustand der Belastbarkeit». Hersteller bezeichnen damit generell das Ende von Produktlebenszyklen. Abhängig vom Hersteller, dem Produkt und auch der technologischen Weiterentwicklung können solche Lebenszyklen unterschiedlich lang sein.
Aus der Perspektive des Produzenten ist das End of Life der Termin, an dem er die Fertigung des Produkts einstellt. Gibt es nach wie vor einen Bedarf an der Ware, besteht auch die Notwendigkeit, ein Nachfolgeerzeugnis auf den Markt zu bringen. Auch wenn das ursprüngliche Produkt nicht mehr hergestellt wird, kann der Verbraucher meist über einen gewissen Zeitraum weiterhin Ersatzteile, Support oder Wartung etc. dafür erhalten.
Aus der Sicht der Konsumenten oder Unternehmen, die das Handelsgut gekauft haben, ist mit dessen End of Life eine wichtige Frage verbunden: Wie lange bietet der Hersteller über diesen Zeitpunkt hinaus noch Support und Beratung? Immerhin muss der Kunde ja die Möglichkeit haben, die erforderliche Umstellung auf ein Nachfolgeprodukt sorgfältig zu planen und schlussendlich umzusetzen. Auch müssen eventuelle Abschreibungszeiträume berücksichtigt werden.
Windows Server 2012 und 2012 R2 erreichen ihr EOL im Herbst 2023. Danach gibt es für die beiden Betriebssysteme keine Updates mehr. Auch Fehlerbehebungen und der technische Support werden beendet. Microsoft stellt den Kunden Anleitungen für eine Migration zur Verfügung – für Vor-Ort-Lösungen bzw. für die Cloud. Kunden haben beispielsweise die Möglichkeit, Extended Security Updates (ESU) für bis zu drei Jahre zu erwerben oder auf Windows Server 2022 zu aktualisieren.
Vom End of Life betroffen sind die Editionen Standard, Embedded Systems, Essentials, Datacenter, Foundation und External Connector. Auch Microsoft Edge Version 109 wird letztmalig auf den Betriebssystemen unterstützt. Der Browser erhält auf den beiden Plattformen bis einschliesslich 10. Oktober 2023 kritische Sicherheitsupdates und Fixes. Auch WebView2 Runtime Version 109 erhält bis zu diesem Tag Support, ebenso der Internet Explorer 11.
Danach werden alle Computer, die diese Betriebssysteme verwenden, anfälliger für Cyberangriffe und Infektionen durch Malware etc. sein. Auch besteht die Möglichkeit, dass Windows Server 2012 und 2012 R2 nicht mit neueren Anwendungen und neuer Hardware kompatibel sind. Das Upgrade auf ein neues Betriebssystem kann langfristig durch höhere Effizienz zu Kosteneinsparungen führen. Ausserdem kann es die Produktivität des Unternehmens steigern, da es unter anderem den Zugriff auf neue Anwendungen und Funktionen ermöglicht.
Auch der Support von Office 2019 läuft per 10. Oktober 2023 aus. Denken Sie auch hier rechtzeitig an ein Update.
Wir empfehlen unseren Kunden dringend auf ein aktuelles Betriebssystem zu wechseln. Wir bieten Ihnen Beratung und Support bei der Umstellung.
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